Hunde OP Versicherung Kostenbeispiele
Hunde-OP-Versicherung: Kostenbeispiele für chirurgische Eingriffe
Für die kleinen und großen Eingriffe beim Hund ist die Hunde-OP-Versicherung unverzichtbar. Die Gebührenordnung der Tierärzte (GOT) gibt den Rahmen vor, in deren Rahmen sich der Tierarzt mit seiner Rechnung bewegen darf. Dabei wird in der GOT immer der einfache Satz benannt, je nach Aufwand kann der Tierarzt auch mit dem zweifachen oder dreifachen Satz abrechnen. Das kann dann je nach Art des Eingriffes ohne den Schutz der Hunde-OP-Versicherung eine teure Angelegenheit werden.
Hunde-OP-Versicherung – schon bei der Narkose fangen die Kosten an
Muss ein Hund operiert werden, geschieht das unter Narkose. Die Inhalationsanästhesie liegt bei einem Satz von 30,68 Euro. Erfolgt die Überwachung zusätzlich per Monitor, wird der gleiche Betrag noch einmal fällig. Für die Vor- und die Nachuntersuchung fallen rund 20 Euro an. Hinzu kommen noch die Kosten für Verbrauchsmaterialien und die Mehrwertsteuer. Rechnet der Tierarzt hier mit dem dreifachen Satz ab, weil z. B. die Operation nach einem Unfall in der Nacht erfolgen muss, liegen allein die Kosten für die Narkose schon bei mehr als 200 Euro. Die eigentliche Behandlung ist noch gar nicht berücksichtigt.
Hunde-OP-Versicherung: ein kurzer Auszug aus der GOT (*)
Operative Frakturbehandlung (Knochenbruch)
153,39 EuroEnterotomie (operative Darmöffnung)
143,16 EuroTorsionsopetion Magen (Magendrehung)
255,65 EuroAnalbeutelextirpation, beidseitig (entzündete Analdrüsen)
153,39 EuroDarmresektion (Entfernung eines Darmabschnittes)
178,95 Euro
(*) Gebührenordnung der Tierärzte in der Fassung vom 30.06.2008, alle Leistungen zum einfachen Satz und ohne Mehrwertsteuer
Hunde-OP-Versicherung: Eine Magendrehung kann tödlich verlaufen
Der Magen bei großen Hunden ist anatomisch betrachtet ein sehr instabiles Organ. Durch zu heftige Bewegungen des Hundes kann sich dieser um die eigene Achse drehen, da er wie ein Sack an einer Leine hängt. Kommt es zur Magendrehung, muss der Hund sofort tierärztlich behandelt werden, da der Magen aufgast und andere Organe eingeengt werden. In einer Studie hat sich ergeben, dass mit dem Alter des Hundes das Risiko der Magendrehung steigt. Die Kosten liegen bei bis zu 1.300 Euro, die von der Hunde-OP-Versicherung übernommen werden.
Hunde-OP-Versicherung: häufige Kreuzbandruptur
Durch den Spieltrieb des Hundes kann der Bewegungsapparat schon mal arg strapaziert werden. Sprünge über Zäune, Gräben und Kaninchenlöcher führen schnell zu einer Kreuzbandruptur, die in jeden Fall durch den Tierarzt behandelt werden muss, damit die Gesundheit wieder vollkommen hergestellt werden kann. Ohne weiteres haben sich die Kosten auf 900 Euro summiert. Und da so ein Missgeschick auch innerhalb kürzester Zeit zweimal passieren kann, ist die Hunde-OP-Versicherung in einem solchen Fall eine besonders wichtige Unterstützung.