Im Schnitt fehlen Millionen Deutschen 700 Euro in der Rente
Rund die Hälfte aller 55-64-Jährigen muss sich auf heftige Einschränkungen in der Rente einstellen. Das ergibt eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Wenn die Betroffenen privat nicht selbst noch vorsorgen, steigt der Anteil sogar auf 63 Prozent.
Betroffen seien davon insbesondere Singles, Un- und Angelernte, Selbstständige ohne Mitarbeiter sowie Frauen. Im Schnitt fehlen den Personen jeweils etwa 700 Euro im Monat, um ihren derzeitigen Konsum im Rentenalter weiter zu finanzieren.
Demnach sinkt das Rentenniveau in den nächsten 25 Jahren um sechs Prozentpunkte von 48 auf 42 Prozent. Das bedeutet nicht zwingend weniger Geld – das Rentenniveau sagt lediglich aus, wie viel Prozent des Lohns als Rente ausbezahlt werden.